Orthomolekulare Medizin (Mikronährstofftherapie)

Orthomolekulare Medizin (Mikronährstofftherapie) - Naturheilpraxis Andernach, Heilpraktikerin Christina Krauße & Heilpraktikerin Veronika Grözinger

Im Organismus vorhandene Vitalstoffdefizite sollen durch körperverträgliche Substanzen ausgeglichen werden können, dieser Idee folgt die orthomolekulare Medizin, auch Mikronährstofftherapie genannt. Die Substanzen werden in höherer Konzentration, als in der Nahrung befindlich, als Nahrungsergänzungsmittel gegeben, und können so nach den Vorstellungen der OM zur Erhaltung der Gesundheit und zur schnelleren Genesung beitragen. Begründer dieser Medizin ist Linus Pauling, ein amerikanischer Chemiker gewesen, der 1954 den Nobelpreis für Chemie, aber nicht für die OM und 1962 den Friedensnobelpreis erhielt. Er hat sich mit seiner Therapie bis ins hohe Alter von über 90 Jahren vital und gesund erhalten. Das Prinzip der Orthomolekularmedizin kombiniert und integriert das Wissen aus der Humangenetik, der Mikrobiologie, der Biochemie, der Ökotrophologie, der Zytologie und der Physiologie. Demnach benötigt der menschliche Körper für seine gesunde Funktion mehr als 40 Vitalstoffe. Sie sind essentiell für den Körper und sie müssen dem Körper zugeführt werden.
Im Wesentlichen sind diese Vitalstoffe Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, essentielle Fettsäuren und essentielle Aminosäuren. Sind diese in ausreichender Menge vorhanden, so die Wirkhypothese, schützen sie unsere Zellen vor Erkrankungen, da die Vitalstoffe auch freie Radikale abfangen können. Freie Radikale entstehen in unserem Stoffwechsel als natürliche Stoffwechselprodukte. Diese schädigen jedoch die Zellen und können dann zu Entzündungen führen. Die Vitalstoffe wirken gegen diese aggressiven Sauerstoffverbindungen. Die in diesen Prozessen entstehenden Antioxidantien neutralisieren den Stress für die Zellen. Wir wenden die orthomolekulare Therapie sowohl präventiv, als auch adjuvant an.

Hinweise für einen Mangel dieser Vitalstoffe können vielfältig sein. Einige der meisten sind unter anderem die Anfälligkeit für Infekte, nervöse Beschwerden, verschlechtertes Allgemeinbefinden oder nachlassende Leistungsfähigkeit. Aufgrund von Anamnese und auch Laborwerten kann ein Mangel festgestellt und ausgeglichen werden. Bedingt sind solche Mangel häufig durch einseitige Kost, Störung der Darmfunktion, Rauchen, Alkoholmissbrauch, Stress, Krankheiten oder vor allem durch seelische Probleme. Die Therapie mit Vitalstoffen muss individuell an die jeweilige Situation angepasst werden, da auch eine Überdosierung durchaus zu Vergiftungserscheinungen führen kann. Deswegen ist eine genaue Dosierung angebracht.

Valide wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit der Orthomolekularen Medizin liegen nicht ausreichend vor, die wissenschaftlichen Lager haben noch keinen Konsens gefunden.

Anwender: Veronika Grözinger